In meinem Abgeordnetenbüro herrscht Testpflicht!
PRESSEMITTEILUNG vom 16.4.2021
Allgäuer Landtagsabgeordneter für Corona-Tests als wichtigen Baustein zur Pandemiebekämpfung
Bernhard Pohl, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, sieht ein mögliches Ende der Corona-Pandemie in greifbarer Nähe: „Wir müssen noch einige Monate durchhalten, dann wir weitgehend am Ziel. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Einschränkungen und Entbehrungen mit einer weitgehenden Rückkehr zur Normalität entschädigt werden. Voraussetzung ist aber, dass wir nun konsequent und gemeinsam die Wege in die Freiheit gehen: Impfen, testen, Vorsichtsmaßnahmen einhalten!“
Pohl setzt dabei auch auf die Eigenverantwortung. Er kritisiert dabei, dass durch zu viele kontroverse Diskussionen der rote Faden verloren geht und mahnt, das eigentliche Ziel, die Pandemiebekämpfung wieder klarer in den Mittelpunkt zu rücken. „Es geht um die effektive Bekämpfung dieser Pandemie, um den Schutz vor schweren COVID-Erkrankungen, aber auch darum, dass wir endlich wieder ein selbstbestimmtes Leben ohne Einschränkungen führen können. Deshalb brauchen wir für die nächsten Monate die Tests, da führt kein Weg daran vorbei. Es ist mir natürlich bewusst, dass das unangenehm und belastend ist. Ich bin aber der Meinung, hier müssen wir klare Prioritäten setzen.“
Der Abgeordnete setzt dies nun auch konsequent um. „In meinem Abgeordnetenbüro gibt es eine absolute Testpflicht, sowohl für Mitarbeiter als auch für Besucher. Ich habe das mit meinem Team so besprochen und bin auf einhellige Zustimmung gestoßen. Wir ziehen hier all an einem Strang. Wir achten auch darauf, dass alle Besucher vor Ort den Test machen. Wer das nicht möchte, muss sich auf telefonischen Kontakt mit uns beschränken.“
Bernhard Pohl verweist auch darauf, dass für den Präsenzunterricht an Schulen eine Testpflicht für Lehrer herrscht. „Ich kann doch nicht von Lehrern und Schülern verlangen, dass sie sich testen lassen, und dann in meinem eigenen Büro die Dinge laufen lassen. Wenn wir die Bekämpfung von Corona ernst nehmen, müssen wir schon auch darauf achten, vergleichbare Standards zu setzen und die bestehenden Regeln konsequent einzuhalten“, fordert der Abgeordnete. Er lässt auch nicht gelten, dass man die Tests nicht bekommt. „Ich habe bei meinem CSU-Stadtratskollegen Gerhard Bucher die Tests bestellt und prompt geliefert bekommen. Natürlich kostet das ein paar Euro. Das sind aber tatsächlich Peanuts im Vergleich zu dem, was vielen durch diese Pandemie als Schaden entstanden ist und auch noch künftig entsteht, wenn uns Corona noch länger begleitet“, stellt Pohl fest.
Der Landtagsabgeordnete ringt um die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung. Sie sei die Grundlage dafür, dass wir nicht kurz vor dem Ziel noch Schiffbruch erleiden. Auch aus diesem Grund bekämpft er massiv die vom Bund geplanten Kompetenzverlagerungen beim Infektionsschutz: „Die Maßnahmen der Politik zur Bekämpfung der Corona-Pandemie begannen mit viel Licht und wenig Schatten.
Zwischenzeitlich ist das leider etwas schlechter geworden. Wir sind aber definitiv gut damit gefahren, dass wir nicht wie Frankreich und andere Länder zentralistisch unterwegs waren, sondern die Bundesländer in eigener Verantwortung entschieden haben, was für Ihre Region gut ist. Je stärker der Bund im Spiel war, je mehr durch Ministerpräsidentenkonferenzen geregelt wurde, desto schlechter wurde es. Daher wäre es ein gravierender Fehler, dem Bund jetzt die Zuständigkeiten zu übertragen, die dann je nach lnzidenz auch noch ständig zwischen Bund und Land hin und her gehen. Wir brauchen im Gegenteil mehr Eigenverantwortung vor Ort. Damit können wir passgenaue Lösungen finden und schaffen so die dringend notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung“, so Pohl abschließend.
