Kaufbeurer Landtagsabgeordneter freut sich über die Besetzung und Berufung des neuen Verkehrs-Staatssekretärs

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Pressemitteilung vom 23.01.2019

Pohl: Holetschek ist jetzt am Zug!

Große Erwartungen verknüpft der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) mit der bevorstehenden Ernennung seines Memminger Kollegen Klaus Holetschek (CSU) zum neuen Staatssekretär für Bauen, Wohnen und Verkehr. „Es gibt wenige Regionen in Bayern, die einen vergleichbaren Nachholbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur haben. Der vierspurige Ausbau der B12 von Buchloe über Kaufbeuren bis Kempten ist immerhin in greifbare Nähe gerückt. Die ebenfalls dringend notwendige Elektrifizierung der Bahnstrecken Buchloe – Kaufbeuren – Füssen sowie Buchloe – Kaufbeuren – Kempten – Oberstdorf/Lindau stehen allerdings noch in den Sternen. Das Allgäu ist das größte Dieselloch Deutschlands! Mit einem Allgäuer Staatssekretär in München und einem Bayerischen Verkehrsminister in Berlin muss sich das ändern!“, fordert Pohl.
„Bis es soweit ist, werde eine alternative Antriebsart, etwa die Hybridtechnik, benötigt. Hier müssten umgehend Versuche auch im Allgäu starten, damit das Diesel-Zeitalter im Allgäuer Bahnverkehr nun zu Ende gehe. „Zielvorgabe ist der umstiegsfreie Halbstundentakt nach München. Wenn keine Dieseltriebwagen mehr unterwegs sind, können Züge nach Kaufbeuren und Kempten einerseits sowie Memmingen andererseits bis Buchloe gemeinsam fahren und dort getrennt werden. Das ist auch umgekehrt durch Ankoppeln möglich und wird längst praktiziert!“, stellt der Kaufbeurer Abgeordnete fest.
Eine zentrale Forderung ist schließlich die Barrierefreiheit, insbesondere am Kaufbeurer Bahnhof. „Ich habe Anfang 2014 hierzu eine Petition gestartet und über 3000 Unterschriften beim Bayerischen Landtag eingereicht. Wir Abgeordnete haben diese Petition 2015 einstimmig befürwortet. Der damalige Staatssekretär Josef Zellmeier hat mir in einem Schreiben 2018 einen Zeithorizont bis 2023 genannt. Der muss nun auch eingehalten werden. Es gibt hierzu bereits positive Signale; Ich erwarte aber vom Staatssekretär, dass er sich dieser Sache nun mit höchster Priorität annimmt. Er kennt das Thema ja auch seit vielen Jahren“, ergänzt Pohl.
Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete hat sich an den künftigen Staatssekretär mit einem Brief gewandt und bittet auch zeitnah um einen Gesprächstermin. „Wenn wir in der Region an einem Strang ziehen und in der Koalition diesen Themen die nötige Priorität einräumen, können wir in den nächsten Jahren entscheidende Weichen stellen. Mobilität für alle Generationen und auch für alle Regionen Bayerns ist eine ebenso zentrale Herausforderung wie bezahlbarer Wohnraum. Daran werden uns die Menschen zu Recht messen. Wir haben nun mit dieser Kabinettsumbildung gewaltige Möglichkeiten, die wir entschlossen nutzen müssen“, so Pohl abschließend.

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