Gute Entscheidung für DEL2 und Oberliga!

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Pressemitteilung vom 01.12.2020

Haushaltsausschuss verlängert auch 2021 Fördermittel für Teamsport

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (FREIE WÄHLER) freut sich, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Teamsport auch 2021 unterstützt. Pohl, der sich hierfür intensiv eingesetzt hat, sieht darin eine positive Weichenstellung für die Teamsportarten Handball, Basketball und Volleyball und insbesondere auch für das Deutsche Eishockey, das ihm als ehemaligen Präsidenten des ESV Kaufbeuren besonders am Herzen liegt.
Zwar stellt der Bund keine zusätzlichen Haushaltsmittel zur Verfügung. Das Hilfspaket in Höhe von 200 Mio. Euro ist aber im laufenden Jahr nur teilweise abgerufen worden, es stehen noch ausreichend Gelder für 2021 zur Verfügung. Nach den Vorgaben können die Clubs, beim Eis-hockey die DEL, DEL2 sowie die Oberligen, 80% der entgangenen Zuschauereinnahmen, maximal jedoch 800 000 Euro als Ausfallzahlung beanspruchen.
Pohl, Haushaltspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion und Mitglied im Haushaltsausschuss, sieht dies als gute Lösung für die Vereine der DEL2 und der Oberliga an: „Für die meisten Clubs der DEL2 und für alle Oberligisten ist das eine gute Lösung. Zuschauereinnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil bei den Kalkulationen der Vereins-verantwortlichen. Wenn in Corona-Zeiten vor leeren Rängen gespielt werden muss, kann die Rechnung ohne die Zuschüsse nicht aufgehen.“
Pohl hat in der Vergangenheit aber auch deutlich gemacht, dass ein Teil der Sponsorengelder  und insbesondere auch die Gastronomie wesentlich sind, um die Wirtschaftlichkeit zu garantieren. Auch hier hat der Bund nun Abhilfe geschaffen. Bernhard Pohl stellt erfreut fest: „Die Clubs können für den Zeitraum Januar bis Juni des Jahres 2021 70% des Umsatzrückgangs, der nicht auf Zuschauereinnahmen beruht, über eine Kleinbeihilfenregelung erhalten. Voraussetzung ist, dass die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30% zurückgegangen sind. Damit können auch die Risiken und Nachteile abgefangen werden, die nicht auf den Zuschauereinnahmen beruhen und Corona-bedingt entstanden sind. Damit wird ein starkes Signal für den Eishockeysport gesetzt“, betont der Landtagsabgeordnete.
Sorgen bereiten ihn lediglich die DEL-Clubs. Hier müsse man noch eine zufriedenstellende Lösung finden. „Ich hatte gehofft, dass der Bund für die Einnahmeausfälle bei den Zuschauern auch 2021 Zuschüsse von maximal 800 000 Euro vorsieht. Damit hätten die DEL-Clubs für die Saison 2020/2021 insgesamt 1,6 Mio. Euro abrufen können. Wenn sie für entgangene Zuschauereinnahmen allerdings nur insgesamt 800 000 Euro bekommen können, fürchte ich, dass es bei einigen nicht ausreicht. Leider hat die EU-Kommission diese Möglichkeit nicht eröffnet. Ich werde nun versuchen, gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium und den Haushaltspolitikern im Bundestag auch hier eine gute Lösung zu finden“, kündigt Pohl an.
Das Fazit bleibt aber dennoch durchweg positiv. Pohl, der in den letzten Monaten besonders mit dem Bundesinnenministerium im engen Austausch war, hebt die Verantwortung des Bundesinnenministers hervor: „Ich möchte mich bei den Kollegen im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und bei Bundesinnenminister Horst Seehofer und seinem Team ganz herzlich bedanken. Die erneute Unterstützung des Teamsports ist existenznotwendig. Mit der Bereitstellung der Haushaltsmittel haben sie aber ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass das Eishockey und auch die anderen Teamsportarten in Deutschland und insbesondere in Bayern eine Zukunft haben“, lobt der Haushaltspolitiker.
Überlegungen, den Profisport in der Halle komplett zu verbieten, wie dies vergangene Woche vom SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach geäußert wurde, erteilte er eine klare Absage: „Die Hygienekonzepte im Sport und speziell im Eishockey sind sehr gut. Auch wenn es trotzdem einige Corona-Fälle gab, haben sowohl die DEL2 als auch die Oberliga bewiesen, dass sie damit umgehen können. Die Beteiligten haben uns in den vergangenen Wochen bewiesen, dass es funktioniert. Es gibt daher überhaupt keine Veranlassung, nach einem Lockdown für den Profisport in der Halle zu rufen“,  stellt Bernhard Pohl fest.
Für eine Rückkehr von Zuschauern in die Hallen sieht Pohl kurzfristig allerdings überhaupt keine Chance: „Wir können nicht die Gastronomie dicht machen und die Eisstadien öffnen. Bei allem Verständnis für die Fans, aber das wäre ein Schildbürgerstreich erster Ordnung! Das würde auch vor Gericht nicht halten“, ist der Landtagsabgeordnete sicher.
Das muss allerdings nicht die gesamte Saison so bleiben. „Ich habe schon im Sommer gesagt, dass wir uns sehr flexibel auf verschiedene Szenarien einstellen müssen. Wenn die Infektionszahlen sinken und der Impfstoff zu wirken beginnt, könnte ich mir vorstellen, dass wir Ende Februar oder Anfang März eine deutlich bessere Situation haben als heute. Disziplin halten, Daumen drücken und impfen gehen, das ist mein Wunsch für das nächste Jahr und gleichzeitig meine Hoffnung für das gesellschaftliche Leben und insbesondere den Eishockeysport“, betont Pohl abschließend.

 

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