Landtagsabgeordneter unterstützt Bürgerinitiative

PRESSEMITTEILUNG vom 15. Dezember 2021

Pohl: Erste Maßnahmen für Ingenried bereits umgesetzt

Seit Jahren nimmt die Verkehrsbelastung in Ingenried stetig zu. Selbst Lkw brausen täglich durch den Ortsteil der Gemeinde Pforzen. Der Bürgerinitiative Ingenried liegt die Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern sehr am Herzen. Sie stieß ein gemeinsames Treffen an, um wichtige Punkte anzusprechen. An diesem Vorort-Gespräch nahmen auch der Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl, Pforzens Bürgermeister Herbert Hofer, Mitglieder des Gemeinderates, Vertreter des Staatlichen Bauamts Kempten, des Landratsamts Ostallgäu und der Polizei teil.
Die Diskussion um eine weitgehende Verkehrs- und Lärmentlastung ist nicht neu. Doch nun kommt etwas Bewegung hinein. Während im April das Staatliche Bauamt betonte, ein Ergebnis für die Trassenfindung der Ortsumgehung Pforzen noch im Dezember dieses Jahres vorzustellen, konnten nun jüngst erste kleine Erfolge gefeiert werden. So werden in einem engen Kurvenbereich der Mindelheimer Straße/Irpisdorfer Weg Pylonen aufgestellt, damit Lastwagen und Autos hier nicht auf Gehwegen fahren, da ohnehin die Fahrenge sehr begrenzt ist. In Ingenried gibt es nur einen einzigen Fußweg, der künftig auch von Fahrradfahrern in Fahrtrichtung benutzt werden darf. Aus dem Gespräch ging hervor, dass die Zweiradfahrer allerdings ihre Geschwindigkeit anpassen müssen, um Fußgänger dadurch nicht zu gefährden. Darüber hinaus wird es eine Bordsteinabsenkung geben, damit barrierefreies Laufen und Radeln dadurch möglich gemacht werden kann. Über eine der wichtigen getroffenen Maßnahmen freut sich Bernhard Pohl: „In intensiven Gesprächen haben wir es geschafft, dass eine Verkehrsinsel direkt am Ortseingang von Kaufbeuren kommend, angebracht werden soll. Sie dient in erster Linie dazu, dass der Verkehr dadurch etwas abgebremst wird. Dadurch fahren Autos und Lkw nicht mit überhöhter Geschwindigkeit ins Dorf hinein.“ Die Verkehrsbelastung von Ingenried durch die Bundesstraße 16 ist weiterhin überschaubar: Rund 3.700 Fahrzeuge pro Tage ist ein unterdurchschnittlicher Wert. Für mehr Schutz tragen künftig neue Verkehrsspiegel bei, die die Zufahrt der Anwohner auf die Bundesstraße sicherer machen.
„Auch wenn nicht alle Wünsche der Bürgerinitiative Ingenried erst einmal umgesetzt werden können, so bin ich Bürgermeister Herbert Hofer trotzdem dankbar, dass einige Punkte nun konkret umgesetzt werden.“ Dem schloss sich Christian Riegele, Sprecher der Bürgerinitiative Ingenried, auch an, mit der dringenden Bitte an die Gemeinde und dem Abgeordneten Pohl, das langfristige Ziel, den Bau einer Umgehungsstraße oder die Verlegung der bisherigen Bundesstraße auf die Trasse der Staatsstraße 2025 nach Bad Wörishofen und Türkheim, nicht aus den Augen zu verlieren.