Vorlesetag am Maristenkolleg Gymnasium und Realschule Mindelheim

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Pressemitteilung vom 20.12.2022

Der für das Unterallgäu zuständige Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl (Freie Wähler) hat kürzlich zwei sechste Klassen des Maristenkolleg Gymnasium und Realschule in Mindelheim besucht. Der Anlass war erfreulich. Pohl las den Schülerinnen und Schüler aus dem Buch „Eine Falle für die Fahrraddiebe“ vor. Dabei handelt es sich um einen Fall der „Isar-Detektive“, ein Projekt, das von Landtagspräsidentin Ilse Aigner angestoßen wurde. Die Detektive ermitteln in und um den Bayerischen Landtag und dem Maximilianeum. Dabei bekommen die jungen Leser unterhaltsame Einblicke darüber, wie der Landtag aussieht und wie dort Politik gemacht wird. Bei der Kriminalgeschichte geht es um mehrere Fahrraddiebstähle, an verschiedenen Schulen Münchens. Es wird in alle Richtungen ermittelt. Mehr wird nicht verraten.  Aufmerksam hörten die Schülerinnen und Schüler zu und waren am Ende begeistert. „Ich habe schon als Kind mit großer Begeisterung gelesen, am liebsten Karl May. Fernsehen spielte damals noch keine so große Rolle“, erzählt Pohl. „Ein klein wenig habe ich mich beim Vorlesen an meine Jugend erinnert.“ Von daher war der Termin auch eine kleine Reise in die Vergangenheit des Politikers. Lesen und Vorlesen sei der Schlüssel zu einer künftigen Lesekompetenz.
Die Gunst der Stunde nutzten die Kinder natürlich, um dem Landtagsabgeordneten viele Fragen zu stellen: „Ronaldo oder Messi?“ Mit dem Namen von Thomas Müller überraschte Pohl spontan wohl jeden Fußballfan in der Klasse. Das Lieblingsbuch des 58-jährigen Politikers ist „Karl May“. Auffallend war die Bandbreite der gestellten Fragen, von der Höhe des Gehalts angefangen, bis über das Privatleben und schwerwiegenden politischen Entscheidungen, die er in seiner Karriere bereits treffen musste. Für die Schulbücherei überreichte Bernhard Pohl einen ganzen Satz des Buchs „Isar-Detektive“. Der Freie Wähler-Politiker zeigte sich derweil beeindruckt von der Disziplin und Aufgeschlossenheit der Schülerinnen und Schüler. Begeistert zeigte er sich von den selbstgemalten Portraits, die diese von ihm gemalt hatten und im Anschluss mit einem  Geschenkkorb der Fachschaft Wirtschaft und Soziales an ihn überreicht wurden.
An dem gemeinsamen Dialog zwischen den beiden Schulleiterinnen Nicole Hofmann (Realschule), Beate Merkel (Gymnasium) und Bernhard Pohl nahmen auch der frühere Leiter der Schulberatung Oberbayern, Heinz Schlegel und der Kaufbeurer Peter Kempf, ehemaliger Ministerialbeauftragter der schwäbischen Gymnasien, teil. Dabei stach heraus, dass das neue Schuljahr Schulen vor verschiedenen Herausforderungen stellt. So seien Lehrkräfte nach wie vor beschäftigt, die in der Corona-Pandemie entstandenen fachlichen Defizite aufzuarbeiten, so der einhellige Tenor der beiden Schuldirektorinnen. Der personelle Engpass der Lehrkräfte wirke sich gerade auf Privatschulen aus, hebt Beate Merkel hervor. „Wir sind bei der Unterrichtsversorgung auf Quereinsteiger angewiesen. Deshalb sind wir unserem Träger, dem Schulwerk der Diözese Augsburg, sehr dankbar für die Implementierung des Quereinsteigerprogramms „Lehrwerk“.
Gleichzeitig leiden einige Schüler an sozialen Anpassungsstörungen und müssen dadurch intensiv pädagogisch begleitet werden. Am Maristenkolleg wollen wir durch religiöse und pädagogische Angebote Kinder und Jugendliche ein positives Gemeinschaftsgefühl vermitteln.“
Der gemeinsame Tenor der beiden Schulleitungen: „Wenn unsere Schülerinnen und Schüler unsere Schulen verlassen, sollen sie in der Lage sein, auf faire Weise für ihre Überzeugungen einzutreten und als kritikfähige junge Menschen politische und gesellschaftliche Prozesse zu analysieren.“
Pohl bedankte sich abschließend bei den Schulleiterinnen, Lehrkräften, Eltern und besonders den Schülerinnen und Schülern dafür, wie sie die schwierigen Zeiten während der Corona-Pandemie gemeistert haben und die aktuellen Herausforderungen bewältigen. „Die Politik muss insbesondere im Privatschulbereich Schwerpunkte setzen, damit gemeinsam mit Verbänden und allen anderen Beteiligten eine langfristig verlässliche, partnerschaftliche Finanzierungsgrundlage gefunden werden kann.“

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