Bayern – Sonderbonus für Pflegekräfte – Pohl übt Kritik an Auszahlungsmodus

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Pressemitteilung vom 21.04.2020

Der Abgeordnete Bernhard Pohl fordert eine Vereinfachung in der Auszahlung des Bonus für Pflegekräfte.

Angesichts der besonderen Belastungen in der derzeitigen Krise, hat der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder den Pflegekräften einen Sonderbonus in Höhe von 500 Euro versprochen. Laut dem Kaufbeurer Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl gibt es aber aus seiner Sicht noch leicht vermeidbare Schwierigkeiten bei der Umsetzung.
„Ich habe auf Nachfragen von mehreren Betroffenen recherchiert und ermittelt, dass die Prämie nicht etwa gleichzeitig mit dem Gehalt oder als automatische Sonderzahlung durch den Freistaat auf das Konto kommt, sondern dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst einen entsprechenden Antrag stellen müssen“, so Bernhard Pohl.
In einem Schreiben an Gesundheitsministerin Melanie Huml bittet er um eine schnelle Änderung der Auszahlungsmodalitäten zum Bayern-Bonus für Pflegekräfte.
Er ist der Meinung, dass es sicherlich im Allgemeinen keine ganz großen Schwierigkeiten bei der Ausfüllung des Formulars gibt, allerdings entstehen aus seiner Sicht „eine völlige unnötige und überflüssige Mehrarbeit“ dadurch, dass der Antragsteller zusätzlich eine Bestätigung seines Arbeitgebers beibringen muss, in der geschrieben steht, dass der/die Beschäftigte auch tatsächlich dort beschäftigt ist, so der Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER weiter. „Ich möchte daher leidenschaftlich dafür werben, dieses Verfahren kurzfristig umzustellen und die Prämie auch ohne Antrag auszubezahlen“, fordert der Abgeordnete. „Es dürfte nicht so schwierig sein, von den Einrichtungen selbst eine Aufstellung über die dort als Pflegekraft beschäftigten Personen zu erhalten“, so der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler weiter, „somit könnten sich alle Beteiligten bürokratischen Aufwand ersparen und das Geld trotzdem zeitnah bei den Betroffenen landen.“
Von den ca. 250 000 berechtigten Pflegekräften werden bei diesem Verfahren aus Unkenntnis oder wegen langer Bearbeitungszeiten die Gelder gar nicht oder deutlich zeitverzögert bei den Pflegekräften ankommen. Der ebenfalls vom Bund gewährte Bonus über 1 500 Euro wird dazu hingegen mit dem Juli-Gehalt an alle berechtigten Bezieher automatisch ausbezahlt.

Bernhard Pohl teilt hierzu mit, dass er bereits mit diversen Kliniken in Kontakt stehe, um die Mitarbeiter besser über die Möglichkeiten zu informieren.

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