Das Allgäu ist Bundeswehr-Land!

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PRESSEMITTEILUNG vom 17.03.2022

Allgäuer Landtagsabgeordneter mahnt in Aussprache zur Regierungserklärung zur Stärkung der Standorte an

Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat in seiner Regierungserklärung zur Ukraine auf die Bedeutung der Bundeswehr hingewiesen und verlangt, dass die Truppe innerhalb eines Jahres wieder voll einsatzfähig sein muss. In der sich anschließenden Aussprache nahm der Allgäuer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl den Ball auf und betonte als stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die FREIEN WÄHLER, dass mit der Modernisierung der Truppe auch eine Stärkung der bayerischen Bundeswehrstandorte einhergehen müsse: „Bayern, insbesondere das Allgäu, ist ein Bundeswehr-Land. Hier waren und sind die Streitkräfte willkommen wie kaum in einer anderen Region Deutschlands. Wir haben traditionell gewachsene und leistungsfähige Standorte. Dort können die zur Wiedererlangung der Abwehrfähigkeit erforderlichen Maßnahmen vergleichsweise schnell und mit überschaubaren Kosten umgesetzt werden“, stellt Bernhard Pohl fest, der in seiner Fraktion auch als Sprecher für Fragen der Bundeswehr fungiert.
Bernhard Pohl führt noch einen anderen Aspekt ins Feld, warum eine Stärkung der Standorte in Kaufbeuren, Füssen und Sonthofen sinnvoll ist. An allen drei Standorten haben wir exzellent ausgebildete Soldaten und Zivilbeschäftigte. Die Allermeisten sind auch sehr froh, in Füssen, Kaufbeuren oder Sonthofen ihren Dienst tun zu können. Die Allgäuer Bundeswehreinrichtungen gelten deutschlandweit als Traum-Standorte“, stellt der Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER fest.
Als Lehre aus dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine muss nach der Überzeugung von Bernhard Pohl auch noch ein anderer Aspekt in den Mittelpunkt gerückt werden: „Wir brauchen neben der Verteidigungsfähigkeit auch den Verteidigungswillen. Ein Aggressor wie Putin verfolgt sehr aufmerksam, in welchem Maße Länder bereit sind, Friede, Freiheit und Selbstbestimmung auch notfalls militärisch zu verteidigen. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, dass die Truppe in der Mitte der Gesellschaft verankert ist. Solange es in Deutschland eine Wehrpflicht gab, hatten viele Menschen auch einen persönlichen Bezug zur Bundeswehr. Wir brauchen nun eine schnelle und zielführende Diskussion über die Einführung eines Gesellschaftsjahres für Männer und Frauen. Diese ist nun unerlässlich. Wir wollen nicht mehr zurück zum alten Modell der Wehrpflicht und des Ersatzdienstes. Wir möchten aber junge Männer und Frauen für zwölf Monate verpflichten, einen Dienst an der Gemeinschaft zu tun, der wahlweise bei der Bundeswehr, einer Rettungsorganisation, in einer sozialen Einrichtung oder im Bereich von Gesundheit und Pflege abgeleistet werden kann. Nachdem wir hierfür eine Grundgesetzänderung benötigen, muss dieses Thema in den nächsten Monaten breit gesellschaftlich diskutiert werden, um den nötigen Konsens zu erreichen“, so Pohl abschließend.

Hier untenstehend der Link zur Rede von Bernhard Pohl im Rahmen der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten am 15.03.2022:

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